Im ersten Lernblock findet die individuelle Lernzeit und zeitgleich Anfangsunterricht für die Schulanfänger*innen statt.
Alle Schulanfänger*innen („Erstklässler“) der Draußenschule werden als Kleingruppe zusammengefasst und erhalten Anfangsunterricht in Form von Kursen (Deutschkurs und Mathematikkurs), während die älteren Kinder parallel in der individuellen Lernzeit arbeiten.
Diese Kurse werden von erfahrenen Pädagog*innen geplant und durchgeführt und alle Schulanfänger*innen nehmen verpflichtend daran teil. Inhaltlich finden Lese- und Schreiblernprozesse sowie das Heranführen an Zahlen, ähnlich den Schulstunden an öffentlichen Grundschulen, statt. Methodisch unterscheiden wir uns jedoch darin, dass wir diese Basistechniken handlungsorientiert und ebenso im Draußenlernen vermitteln. Indoor- und Outdoor-Unterricht mit frontalen und offenen Phasen im Anfangsunterricht werden also „verzahnt“, dies kommt unterschiedlichen Lerntypen entgegen.
Ein weiter Vorteil ist, dass Übergänge flexibler organisierbar sind: Kinder können aus dem Anfangsunterricht in die individuelle Lernzeit wechseln – und umgekehrt. Damit können wir den unterschiedlichen Lern- und Könnens-Ständen der Kinder gerecht werden.