Unser Team
Carolin Rückert
Als Lehrerin und Waldpädagogin durfte ich an einer staatlichen Grundschule einen Schulversuch initiieren, bei dem Grundschüler alle zwei Wochen ganztägig „draußen“ unterrichtet werden. Nach meiner langjährigen Erfahrung in diesem Bereich bin ich vollkommen überzeugt, dass Natur als Lern- und Erfahrungsraum die Kompetenzen der Kinder in allen Bereichen nachhaltig stärkt und bereichert. Die positiven Rückmeldungen seitens der Kinder und Eltern haben mich motiviert „Draußenschule“ vom Status eines Projektes zu einem tragfähigen und innovativen Schulkonzept weiterzuentwickeln. Ich habe zwei Kinder für die ich mir wünsche, dass Schule ein Ort ist, der ihre Neugier aufgreift und sie zum Forschen und Nachfragen anregt.
Lisa Schels
Ich denke an Schule als einen Ort, an dem Kinder und Lehrende gerne sind, an dem viel Lachen und Freude herrscht, an dem intrinsische Motivation aufrecht erhalten bleibt und weder Gleichschritt noch Gleichförmigkeit herrschen, sondern differenziert gelernt wird. Außerdem denke ich nicht nur an einen eng begrenzten Ort, denn unsere Welt ist zu vielfältig, als dass wir alles in ein Klassenzimmer holen könnten. Somit bin ich von der Idee begeistert, die Welt zum Klassenzimmer zu machen.
Katharina Klöber
Schulzeit ist Lebenszeit! Sowohl für Kinder wie auch Erwachsene. In dieser gemeinsamen Zeit wünsche ich mir eine Lernatmosphäre, in der sich alle Beteiligten wohlfühlen und in ihrer Neugier unterstützt werden. Für mich ist die Natur der ideale Lernort, an dem wir sowohl durchatmen, als auch geistig und körperlich aktiv sein können. Hier können Kinder mit allen Sinnen lernen und dabei ein Gefühl für die Natur und für Nachhaltigkeit entwickeln. Hier lassen sich konkrete Anlässe zum vernetzten und teilhabenden Lernen finden – für mich die perfekten Voraussetzungen für eine gelungene Schulzeit.
Katharina Edin
Für eine sich stetig verändernde Gesellschaft muss sich auch Schule verändern, um den Kindern optimale Lernvoraussetzungen zu bieten. Neben Motivation braucht Bildung Spaß und Innovation- dies gelingt nur ohne Zwang und mit neuen Lernmethoden. Die Draußenschule bietet für mich die ideale Möglichkeit, um klassisches Lernen mit neuen Zugängen und Erfahrungen in und durch Natur zu verbinden. Hierbei ist mir besonders wichtig, die Kinder in ihrer natürlichen Neugier zu bestärken und sie in ihrer Freude am Entdecken zu unterstützen.
Timo Storz
Mir ist es sehr wichtig die Kinder menschlich und fachlich in ihrer Individualität zu sehen, zu schätzen und zu unterstützen. Gerade die ersten Schuljahre sind nicht nur durch das Lernen von Lesen, Schreiben und Rechnen geprägt, sondern auch wesentlich vom gemeinschaftlichen Umgang und dem Miteinander. Freiräume für die Schüler*innen sind mir daher im Unterricht sehr wichtig, damit sie in ihrem eigenen Lerntempo und in unterschiedlichen Vertiefungsgraden arbeiten können. Als Pädagoge unterstütze ich die Kinder individuell und möchte eine gute persönliche Beziehung zu den Kindern aufbauen, um eine fruchtbare und sorgenfreie Lernatmosphäre zu gestalten. Als Lerntherapeut entwickele ich mit großer Begeisterung mathematische Lernspiele, die ich auch im Unterricht einsetze und bereits mit meinen Schüler*innen ausprobiert habe. Ich verwende gerne unterrichtsbegleitend Materialien, die ein Begreifen der mathematischen Zusammenhänge im ganz wörtlichen Sinne ermöglichen. Dafür habe ich insbesondere in meiner Montessoriausbildung wichtige Impulse bekommen.
Paul Keller
Alle analogen Tätigkeiten durch digitale zu ersetzen halte ich für einen falschen Weg. Es geht darum, mit neuen Medien die analogen Aufgaben und Ziele zu unterstützen. Kinder, die durch Spiel und Spaß so Vorgänge und Abläufe leichter verstehen, haben einen Vorteil im späteren Leben. Neue Medien sind bereits voll und ganz in unserem Alttag angekommen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, Kindern den bewussten Umgang mit neuen Medien zu erklären und ihnen zum Beispiel aufzuzeigen, dass Computer nicht nur zum Spielen da sind, sondern dass man sie als hilfreiches Tool im Alltag benutzen kann, um verborgene Abläufe und Prozesse zu dokumentieren und abzubilden.
Eva Neumann
Schon lange begeistert mich der unvoreingenommene und ehrliche Blick, mit dem Kinder die Welt betrachten. Ihre Fähigkeit, sich neugierig dem Leben zu stellen, egal ob Fehler passieren oder nicht, benötigt ein offenes und freies Umfeld, um sich entfalten zu können. Die Kinder beim Entdecken zu begleiten und sie dabei zu eigenständigem und kritischem Denken zu motivieren, macht mir große Freude und mein Wunsch ist es, ihnen dabei authentisch die Werkzeuge zu vermitteln die sie benötigen, um auf ihre individuelle Weise ihre persönlichen Ziele zu erreichen und ein glückliches Leben zu gestalten. Durch meine langjährige Tätigkeit als Kunstdozentin habe ich so oft hautnah erleben dürfen, was für ein unglaubliches Lern- und Erfahrungspotential vor allem sinnliche und künstlerische Zugänge für Kinder darstellen. Ich bin davon überzeugt, dass eben diese ganzheitlichen Zugänge für die Entwicklung unerlässlich sind und freue mich sehr, in der Draußenschule einen Ort gefunden zu haben, der für diese Werte steht.
Kimberly Kraupner
´Auf einer grünen, blühenden Wiese einer Waldlichtung, sehe ich Kinder verschiedenen Alters aus ihrer inneren Neugierde heraus individuelle Entdeckungen machen. Voller Wissbegierde und Faszination ergründen sie gemeinsam die vielseitigen Phänomene der Welt. ´
Genau hierbei sehe ich mich als Lernbegleiterin. Ich möchte die Kinder bei ihren persönlichen Entwicklungs- und Lernwegen flexibel unterstützen. Als Lehrerin habe ich bereits umfangreiche fachspezifische und fachübergreifende Erfahrungen im Primar- und Sekundarbereich verschiedener Regel- und Privatschulen gesammelt. Mich begeistert es, mit Kindern verschiedene Denkperspektiven und Weltentdeckungen kritisch-reflexiv zu beleuchten, verständnisbasiert zu ergründen sowie den Erkenntnisgewinn aufzubereiten und weiterzuentwickeln. Für mich ist aktives Lernen mit Impulsangeboten anhand realer (Natur-)Gegebenheiten zentral für nachhaltige Lernprozesse. In diesem Kontext liegt mir eine wertebasierte Gemeinschaftsentwicklung mit Respekt, Vertrauen, Ehrlichkeit und Achtsamkeit am Herzen. Aspekte des ganzheitlichen Lernens, der Selbstbestimmung, Selbsttätigkeit, Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit sind mir für die individuellen Lernwege der Schüler wichtig.