Unser Verständnis von Natur, Kultur und Technik hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen grundlegend verändert. Globalisierung, Digitalisierung, Umweltschäden und soziale Ungleichheit stellen unsere Gesellschaft vor gewaltige Entwicklungsaufgaben.
Wenn Bildung der Vertrag zwischen Gesellschaft und Zukunft ist, müssen wir dafür sorgen, dass Heranwachsende über Wissen, Können und die mentalen Fähigkeiten verfügen, um aktiv und kooperativ eine moderne Gesellschaft mitzugestalten. Dazu zählt für uns unter anderem technische, digitale und informatische Literalität, d.h. die Entwicklung von Urteilsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Selbstbestimmtheit sowie die Befähigung, am (Arbeits-)Leben teilzunehmen.
Wir sehen es daher als wichtig und zeitgemäß an, Grundschülerinnen zu ermöglichen, sich kindgerecht mit Fragen und Herausforderungen unserer Welt zu beschäftigen. Wir bieten unseren Schülerinnen Zeit und Aktionsraum, sich diesen Herausforderungen inhaltlich zu nähern, um Orientierung, Mündigkeit und Gestaltungswillen in einer zunehmend komplexen Lebenswelt gemeinschaftlich zu entwickeln.
Wir wollen Interesse wecken, das individuelle Potenzial jedes Kindes aktivieren und unsere Schülerinnen dahingehend bilden, dass sie für sich und mit anderen lernen. Unser Ziel ist eine holistische Bildung, die den ganzen Menschen im Blick hat – nicht nur als animal rationales, sondern auch als fühlendes und soziales Wesen.
Daher ist die Draußenschule kein geschlossener Raum! Sie steht in vielfältigen Beziehungen zu den Menschen und ihrer räumlichen Umgebung.
Dabei leiten uns folgende Ideen, die wir pädagogisch umsetzen: